“Bist du da?” Damit fing alles an. Diese drei kleine Worte im Display meines Handys. Wer hätte damals gedacht, dass du schaffst, was die wenigstens geschafft haben: Kribbeln im Bauch.
“Ich mag dich.” Das erste mal, als du das sagtest, lagst du in meinem Armen, ich hielt dich fest und wir schauten zusammen ins Leere.
“Ich will dich.” Und so hast du mir immer in mein Ohr geflüstert, wenn du wolltest. Meist im unpassendsten Moment des Tages.
“Ich liebe dich.” Das erste Mal machtest du mich damit zum glücklichsten Menschen der Welt. Und du hast es nicht verlernt.
“Was ist heute?” Diese Frage stelltest du mir mit Blumen in der Hand. Immer genau so viele wie es Jahre waren.
“Auf ewig Dein!” Selbst nach Jahren hast du es geschafft, mich zu verzaubern.
“Ich muss weg.” Das war der Anfang vom Ende. Langsam schlich es sich ein. Keiner hat es geahnt. Oder doch?
“Ich kann nicht!” Das war deine Art zu sagen, dass du alles gegeben hast und es dennoch nicht ausreichte.
“Tut mir leid!” Es sind die letzten Worte, die du zu mir sagst und hinter dir die Tür zu ziehst.
Drei Jahre sind vergangen. Drei Jahre, in denen wir nicht gesprochen haben. Keinen Kontakt hatten.
“Bist du da?” Diese Nachricht steht in meinem Display. Die Nummer ist neu. Aber ich weiß, wer der Absender ist. Und ich weiß, was als nächstes passiert. Kribbeln im Bauch.
16. April 2011