Das wahre bittere Leben auf Deutschlands Straßen

Fitkiver Konversation wie sie absolut nie stattgefunden hat:

Ort des Grauens: Die dritte Kasse links im Tengelmann-Markt Mainz-Neustadt.
Zeit des Grauens: ein verregneter Samstagmorgen in der verdammten Mainer Neustadt.
Die Protagonisten: Herr M. ist verzweifelt. Frau I. ist Kassiererin.

UND ACTION!!!!

Frau I: Ach – guden Tach Herr M(piieeeep)*
Herr M: Hallo.
Frau I: Sie hab isch ja schon ä Ewischkeit nemmer gsehe.
Herr M: Ach hörnse me uff. Isch kann iihne sache…
Frau I: Isses so schlimm?!
Herr M: Noch schlimmer! Seid isch für die Ammmmmmis schaff, kommischzugarnixmähr.
Frau I: Sie mache des jetzt abber schon e ganze Weile, odder?
Herr M: Wenn sie misch so Frache, isch hab des Gfühl, däs geht scho seid Jahrn so.**
Frau I: Und wii lang mache Sie däs noch?
Herr M: Es sin noch drei Woche!!!
Frau I: Na Herr M(piieeeep)*, dann ham ses ja baaald gschafft, ne?!?!
Herr M: Ach, isch hoff sie ham Rescht.
Frau I: So, däss macht dann sibbzehndreiundachtzisch. Wolle Se äh Tüde?
Herr M: Ja, des wär nedd.
DRAMATISCHE EINPACKPAUSE!!!!
Frau I: Ei, dann wünsch isch ihne noch en schöne Tach und drück ganz fest di Daume…
Herr M: Danksche… Wärd scho weitergehe…
HERR M VERLÄSST DEN SUPERMARKT
Frau I: Blödmann
Herr M: dumm Kasiererschneppf

Eine solche Szene spielt sich täglich hundertmal in allen großen Supermärkten Deutschlands ab. Das ist das wahre, bittere Leben auf Deutschlands Straßen.
Helfen Sie mit und spenden Sie Zeit. Damit Herr M nicht mehr das Gefühl hat, völlig ohne eine freie Minute zu sein!!! Setzen Sie sich eine Minute am Tag hin und halten Sie inne. Herr M. wird ihre Unterstützung spüren…***

*: Name durch die Redaktion umgepiepst.
**: Dramaturgischerweise ist die Zeitangabe nicht ganz korrekt…
***: Für die Nicht-Inne-Halter haben wir ein Spendenkonto eingerichtet. Nähere Infos gibts auf Anfrage…

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