Ellenlang

So, heute ist Samstag. Genauer gesagt ist es schon fast Sonntag, aber das ist ja nicht so wichtig. Der heutige Tag war etwas seltsam. Das zu erklären fällt mir sehr schwer. Eigentlich kann ich euch gar nicht sagen, warum es ausgerechnet heute war.

An diesem Samstag, der an sie so gar nicht nach etwas Besonderem aussieht, habe ich etwas über mich gelernt. Ich habe verstanden, was es heißt, für sich selbst einzustehen. Ich habe gelernt, mein Leben bewusst zu leben und zu ändern. Denn ich alleine habe die Möglichkeit mein Leben zu ändern.

Um diese Dinge zu lernen musste ich nicht etwa Bungee-Jumping machen, oder in der Steckdose spielen (obwohl das mit Sicherheit auch mal ne Erfahrung wäre…). Nein, alles was für diese Erfahrung nötig war, war mein Auto. Meine kleine rote Socke, zwei Stunden auf der Autobahn und etwas mehr als 200 Kilometer mehr auf dem Tacho.

Das alles hört sich recht philosophisch an. Ist es aber nicht. Das ganze kam mir irgendwo zwischen Alzey und Ludwigshafen, begriffen habe ich es kurz vor Mannheim und genossen habe ich meinen Triumph über meine schlechte Laune die letzten paar Tage am Frankfurter Kreuz mit anschließendem Vorbeirauschen am Flughafen. Und nun kann ich behaupten, das ich mal wieder glücklich bin. Zum zweiten Mal innerhalb von 48 Stunden. Müde, aber glücklich.

Damit dieser Eintrag heute aber nicht zu ernst wird muss noch etwas Abwechslung rein: Kino!!!
Dasselbige habe ich nämlich schon letzten Sonntag besucht, kam aber zwischendurch nicht zum Schreiben (das ist zu 50% die Wahrheit; die anderen 50% sind chronische Bocklosigkeit und schlechte Laune). Der Film hieß Minority Report und läuft schon ewig, ich weiß. Aber das macht den Film auch nicht besser. Okay okay, ich will ihm eine Chance geben. Immerhin ist er von Stephen Spielberg. Rein von der Umsetzung betrachtet ist der Film ohne jegliche Beanstandung. Der Film ist was fürs Auge (damit meine ich nicht Tom Cruise; DER ist nichts fürs Auge, aber auch gar nichts), besonders diese kleinen Autos mit diesen Autobahnen war ein schöner Einfall. Die drogenabhängige Hauptrolle mit dem bereits erwähnten Cruise zu besetzen ist meiner Meinung nach ein Fehler gewesen, aber vielleicht liegt das einfach an meiner Abneigung gegenüber ihn im speziellen oder aber auch am Mangel an schauspielerischen Talent so gang generell. Seit ich den guten Mann in Mission Impossible 2 gesehen habe, verbinde ich mit ihm immer etwas lächerliches. (man stelle sich vor: Ein Mann, mitte 30, wirft sich durch das Kugelgehagel von vielleicht 5 Bösewichten am Ende des Raumes ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen (bis hier recht realistisch), nur um dann auch noch seiner Angebeteten ein “liebevoll hingehauchtes”: ICH WILL DICH NICHT VERLIEREN hinzublärren… alles in allem sehr – aber wirklich sehr sehr – schlecht und absolut stumpfsinnig gemacht.) Kurzum: ich mag ihn nicht. Und daran ändert auch ein mittelmäßiges Drehbuch, adaptiert von Steven Spielberg nichts. Daher bekommt der Film von mir eine 3. Aber eine 3+. Wir wollen ja das tolle Design nicht vergessen.

Nun noch etwas zu meiner Geburtstagsnachlese.
Ich danke allen die sich bei mir telefonisch, per Handy, per e-Mail oder auch per Karte gemeldet haben. Darunter waren ein paar Leute, von denen ich nie Glückwünsche erwartet hätte. Aber das macht die Sache nur umso schöner und zeigt, wie beliebt ich doch bin!!! *GRINS*

Eigentlich gibt es nichts mehr zu erzählen, aber ich gebe es offen zu: Ich lade noch etwas runter. Und das dauert trotz DSL und Robert T. Online immer noch ne knappe halbe Stunde und da ich nicht weiß, was ich sonst machen soll, ist dies hier mein Lückenbüser. Ein schlechtes Gewissen habe ich jetzt aber nicht, denn immerhin ist es meine Homepage. Also brauche ich mich auch nicht entschuldigen. Zumindest noch nicht.

Außerdem schadet es gar nichts, wenn ein Eintrag mal länger als nur 5 Zeilen wird. Es wird ja sonst auch langweilig. Und gerade jetzt bin ich so richtig in Schreiblaune.

Ich habe gerade den gesamten Eintrag noch mal durchgelesen und darf freudig verkünden: Der Download ist beendet und der Sonntag seit ganz genau 59 Minuten erreicht. Somit verbleiben für heute nur noch 23 Stunden, welche aktiv und effektiv genutzt werden wollen. Die nächsten paar verbringe ich aber trotzdem im Bett. Nur so zum Spaß versteht sich.

Und weil Klein-Marco jetzt in die Koje springt, bleibt mir noch zu sagen: Eine gute Nacht, einen schönen Sonntag, und denkt dran: ICH WILL EUCH NICHT VERLIEREN!!! Shit, Streifschuss.

Gute Nacht…

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