Kinojahr 2017: Abgang mit Stil – Eine Film-Kritik

Original: Going in Style
Besetzung: Morgan Freeman, Michael Caine, Alan Arkin, Matt Dillon, Joey Ling, John Ortiz und Christopher Lloyd
Regie: Zach Braff
Drehbuch: Theodore Melfi (Screenplay), Edward Cannon (Origianl-Drehbuch 1979)
Produzenten: Donald De Line
Studio: De Line Pictures, Metro-Goldwyn-Mayer (Rechteinhaber), New Line Cinema, Warner Bros (Verleih)

Worum es geht:
Willie (Freeman), Joe (Caine) und Albert (Arkin) sind Freunde seit die denken können und vor allem, seit sie zusammen im Stahlwerk gearbeitet haben. Jetzt im Ruhestand leben sie eher von einem Rentenscheck zum nächsten. Joe wird eines Tages Zeuge bei einem Bankraub und als dann noch das Stahlwerk die Rentenzahlungen einstellt und Joe´s Bank damit droht, ihm sein Haus wegzunehmen, schmieden die drei rüstigen Rentner den Plan, die Bank auszurauben. Zusammen mit dem Kanoven Jesus (Ortiz) planen sie alles und bereiten sich auch körperlich auf dem Raub vor.

Der große Tag kommt und die drei setzen ihren Plan in die Tat um, eingefasst von einem wasserdichten Alibi. Am Ende haben die drei ein hübsches Sümmchen erbeutet und brauchen sich fortan keine Gedanken mehr um den Lebensabend zu machen.

Wie er gemacht ist:
In Abgang mit Stil gibt es keine Special Effects, kein Krachbumm und auch keine Verfolgungsjagd mit dem Auto. Das schadet dem Film aber in keiner Weise. Es wird auf ruhige, unaufgeregte und durchaus witzige Art die Geschichte der drei älteren Herren erzählt. Zach Braff setzt die Neuauflage des Film aus 1979 konsequent um, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Fazit:
Abgang mit Stil ist seichte Unterhaltung, die kurzweilig, aber vorhersehbar daherkommt. Aber das erwartet man auch von diesem Film. Hier es geht nicht sonderlich um Tiefgang und auch nicht darum, dass das Drehbuch “wasserdicht” ist. Es geht schlicht darum, bei Abgang mit Stil einen schönen Kinoabend zu erleben, der unterhält und Spaß macht. Zach Braff liefert hier sicherlich nicht seine beste Arbeit ab, aber zusammen mit den Stars des Film durchaus sehenswert.

Mehr zum Kinojahr 2017 gibts hier.

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