Durch zwei unabhängige Gespräche mit einem Freund und einer Freundin über das Hin-und-Her im Leben hab ich mir mal so meine Gedanken gemacht. Das eine Gespräch ging um berufliche und private Erfolge und Misserfolge und das andere darum, warum man immer versucht, ALLES unter einen Hut bringen zu müssen.
Beide Gespräche gingen aber letzendlich in die selbe Richtung: Warum macht man seinen Erfolg bzw. sein Glück von anderen abhängig?
Wenn man die drei Karten auf den Tisch legt, Mein Haus, mein Auto, Mein Boot, warum muss man immer das größte Boot haben wollen? Oder überhaupt eins? Ich persönlich segel ja nicht mal gerne. Also könnte ich doch gut und gerne auf das Boot verzichten?! Aber Nein, ich will es haben.
Also versuche ich krampfhaft an ein Boot zu kommen und vergesse dabei, dass ich ein tolles Haus habe und ein noch schöneres Auto. Warum also nicht einfach mal zurücklehnen, sich das Erreichte anschauen und Eier graulen. Es heißt ja nicht, dass man nicht nach dem Boot streben sollte, aber vielleicht einfach mal in einem gesunden Rahmen.
Und genau das werde ich jetzt tun. Mit dem Boot im Hinterkopf, sitze ich hier und genieße Auto und Haus. Denn immerhin: 2 out of 3 ain´t bad. Not at all!
PS: Natürlich stehen “mein Haus”, “mein Auto” und “mein Boot” für die drei großen Säulen im Leben: Karriere, Partnerschaft, Selbstverwirklichung. Wobei, wenn ich an Lutz denke, dann geht es doch ums Auto…
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