Vielleicht lieber morgen

Langsam wird es zur Gewohnheit, daß ich jeden Tag schreibe. Aber okay. Wenn schon denn schon. (Scheiß Sprichwort, Steffen, ich weiß!) Ich lese zur Zeit ein Buch, daß macht mich nachdenklich. “Vielleicht lieber morgen” von Stephen Chbosky. Es ist witzig, traurig, sentimental, aber nie kitschig. Ich weiß nicht, ob das Memoiren sein sollen oder ob der Autor sich das alles nur ausgedacht hat, aber wenn, dann hat er eine verdammt blühende Phantasie. Es ist genial. Nebenbei erwähnt: ich bin immer noch gut gelaunt, auch wenn dieses Buch mich zur Zeit etwas nachdenklich stimmt. Das Buch und andere Dinge. Mir ist aufgefallen, daß ich doch eine gewisse Hemmschwelle habe, hier alles klipp und klar aufzuschreiben. Komisch. Ich dachte immer, daß ich nicht so große Hemmungen habe. Ich weiß nicht, warum.

Themenwechsel. Ich will von einer Brieffreundin erzählen, die ich erst seit sehr kurzem habe. Aber ich hab sie irgendwie voll gern. Keine Ahnung warum. Ich kenne sie aus dem Internet und ich schreibe mir ihr auch bloß EMails, aber genau das ist das gute daran. Wir sind absolut ehrlich zueinander und reden über alles und jeden. Sie ist der Punkt, der eine objektive Meinung gewährleistet. Ich habe gar nicht den Wunsch, sie kennen zu lernen. Mir gefällt das so ganz gut. Ich will keine Telefonnummer, keine Anschrift, keinen vollen Namen. Mir langt es, ihren Vornamen zu wissen. Das macht den Reiz an der ganzen Sache aus: diese Anonymität. Das ist gut. Keine Ahnung, warum ich das schreibe; wollte es bloß mal erwähnen.

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