Hätte ich das Experiment von vornherein auf 60 Tage angelegt, dann würde mein Fazit jetzt wohl anders ausfallen. Ich bin dem Hype-Prinzip erlegen, habe gepostet, dass die Finger bluten und ja ich habe zwischendurch darüber nachgedacht, justcarmen auf Facebook zu verlegen.
Natürlich war das ein Gedanke, der nach 2 Sekunden wieder aus dem Kopf war und nicht wirklich ernst. justcarmen gibt es immerhin schon seit 9 Jahren und ich mache es immer noch gern. Mein Facebook-Profil gibt es seit weniger als zwei Monaten und ich bin genervt.
Bin ich also kein Web2.0-Kind?
Wird die Social Media Welt an mir vorbeirauschen?
Und sollte ich nicht mehr drin hängen, wo ich das doch im Job brauche?
Gerade dieser Tage hab ich ein interessantes Video zum Thema Web2.0 gesehen und stellte tatsächlich fest: nicht meine Welt. Twitter geht mir sowas von am Arsch vorbei, mister wong und seine spielkameraden begeistern mich nicht mal für 3 Sekunden und wer-kennt-wen kenn ich nur von der Startseite.
Ich bin dann wohl ein Web1.5-Kind. Irgendwo zwischen recherchiertem Inhalt, Wikipedia, YouTube und Blogs. Und damit glücklich.
Mal sehen: vielleicht werd ich ja ein Web 3.0-Kind. Wer weiß.
Und damit ich am Ende doch noch mal den Schwung zurück zu Facebook schaffe: werde mein Profil nicht löschen!
So!
Schreib als Erster einen Kommentar