Kinojahr 2017: Valerian – Die Stadt der tausend Planeten – Eine Film-Kritik

Original: Valerian and the City of a Thousand Planets
Besetzung: Dane DeHaan, Cara Delevingne, Clive Owen, Rihanna, Rihanna, Rutger Hauer
Regie: Luc Besson
Drehbuch: Luc Besson (Screenplay), Jean-Claude Mézières & Pierre Christin (Comic-Vorlage)
Produzenten: Luc Besson, Virginie Besson-Silla
Studio: EuropaCorp, Fundamental Films, TF1 Films Production, Universum Film

Worum es geht:
In Valerian – Die Stadt der tausend Planeten geht es um den ewigen Kampf Gut gegen Böse. Die beiden Agenten Major Valerian und Sergeant Laureline werden zur Weltraumstadt Alpha gerufen. Hierbei handelt es sich um eine Stadt, die sich über die Jahrhunderte zum Quasi-Mittelpunkt des Universums entwickelt hat. In Zentrum der Stadt ist ein Bereich, der nicht mehr durch die Sensoren überwacht werden kann und so werden Valerian und Laureline durch Commander Filitt dort hin beordert. Im Lauf der Story stellt sich heraus, das dort die Pearls leben, ein Volk, deren Heimatplanet in einer Schlacht im All durch Commander Filitt wissentlich verwüstet wurde. Die Pearls wollen sich eine neue Heimat suchen. Filitt hingegen kann nicht zulassen, dass sein Geheimnis von damals ans Licht kommt. So versucht er, die Pearls auszulöschen und alles zu vertuschen. Valerian und seine Begleiterin setzen alles daran, dies zu verhinden.

Wie er gemacht ist:
Der Film besticht durch seine Spezial-Effekte und das Ideenreichtum, was Umsetzung von Aliens und Orten angeht. Der große Markt am Anfang des Films ist hier ein sehr gutes Beispiel, aber auch der Planet Muel besticht durch seine bis ins Detail reichende Inszenierung. Wahrscheinlich gibt es keine einzige Szene, die nicht digital nachbearbeitet wurde und vor einem Greenscreen entstand. Die beiden Hauptcharaktere wirkten für mich ein bisschen jung, das ist aber unter Umständen der Comic-Vorlage geschuldet ist. Leider leidet darunter auch die Glaubwürdigkeit der Beiden. Und so kommt es einem teilweise so vor, als wäre gerade Valerian ein kleiner verwöhnter Schürzenjäger. Der Auftritt von Rihanna als singende und tanzende Entertainerin hätte an der Stelle – und vor allem nicht in der Länge – sein müssen, zumal er nichts zur Story beitragen konnte.

Fazit:
Auch wenn die Kritik an den Schauspielern teilweise etwas negativ ausgefallen ist, so bleibt doch festzuhalten, dass Valerien gute und solide Kino-Unterhaltung darstellt und genau das auch sein will. Etwas mehr als 2 Stunden wird man aufs Beste unterhalten und wie es ausgeht, ist im Endeffekt nach den ersten 5 Minuten schon geklärt und muss dadurch nicht groß herbeigezaubert werden. 3D hat dem Film auch nicht geschadet, aber ohne wäre sicherlich auch gut gewesen. Alles in allem gute Kinounterhaltung, wie sie an einem Samstag Abend gebraucht wird.

Mehr zum Kinojahr 2017 gibts hier.

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